Herzlich willkommen !

In meinem Blog will ich vor allem über meinen Garten und ein weiteres Hobby von mir, das Seifensieden, berichten. Viel Vergnügen und Spaß beim Anschauen der Fotos und beim Lesen wünscht Bella

Freitag, 20. Februar 2009

Das muß einfach mal gesagt werden

An dieser Stelle soll einmal eine ganz besondere Spezies vorgestellt werden, die wir gartenbegeisterten Frauen als etwas selbstverständliches hinnehmen, deren Leistung aber hier auch endlich einmal gewürdigt werden soll: der Gartenmann.
Der Gartenmann ist der Ehemann, Lebensgefährte, Lebensabschnittsgefährte oder was auch immer einer gartenbegeisterten Frau.


Das Renommee des Gartenmannes ist nicht so hoch wie das eines Mannes, der eine Harley-Davidson durch die Wüste steuert oder lässig eine Herde Rinder zu Pferde vor sich hertreibt,
aber dafür sehr viel alltagstauglicher.

Wozu braucht man einen Mann, der Bäume ausreißt, viel sinnlicher ist doch jemand, der Bäume einpflanzt.
Ein Mann, der eine Gießkanne in der Hand hält, wirkt für die gartenbegeistete Gattin viel heldenhafter als einer, der mit dem Revolver hantiert.
Wir sollten uns klar machen, daß das Schleppen von vielen Eimern Sand, Kompost oder Steinen für den Bau einer Trockenmauer ein Zeichen von Liebe ist, das dem Wert eines einkarätigen Diamantrings durchaus ebenbürtig sein kann.

Auch der Kampf mit einem ausgewachsenen Rambler ist nichts für furchtsame Gemüter. Und läßt sich durchaus mit den Risiken vergleichen, die ein Ritter in einem mittelalterlichen Turnier einging, um einer Dame seine Verehrung zu zeigen.
Hier wird die Ritterlichkeit wahrhaftig auf die Spitze oder sollen wir lieber sagen –den Dorn – getrieben.
Hat sich der tapfere Ritter dann endlich unter Aufbietung aller Kräfte den Weg wieder freigeschnitten, die rosenbewachsene Dachrinne gesäubert oder den niedergedrückten Zaun wieder aufgerichtet, bekommt er u. u. von der lieben Gattin nur ein barsches; „jetzt hast Du fast alle Blühtriebe abgeschnitten" zu hören.

Bei den von den gartenbegeisterten Frauen so geliebten Besuchen in anderer Leut’s Gärten sieht man die Scharen von Gartenbesuchern in immer der gleichen Formation.
Gattin vorneweg, verzückt jedes noch so mickrige Pflänzchen hingebungsvoll betrachtend, der Ehemann, nachdem er seine Pflichten als Chauffeur erfüllt hat, geduldig hinterhertrottend und aufgeschlossen und geduldig den Erläuterungen der Gattin zu den vielen gleich ausssehenden grünen Blättern lauschend.
Eine mitfühlende Gattin plaziert den Geplagten möglichst frühzeitig auf einer schattigen Bank, setzt einen ebenso geplagten Gartenmann dazu und läßt die beiden in aller Ruhe über die Vorzüge der neuesten Gartenmaschinen plaudern.
Sicher kann jede gartenbegeisterte Gattin weitere Beispiele aufzählen.

Jede Frau, die über solch ein Prachtexemplar verfügen kann, sollte nicht ganz die Pflege ihres Helden des Alltags vernachlässigen.
Das liebevolle Verbinden der beim Kampf mit den Gewalten der Flora geschlagenen Wunden sollte dazu gehören, die bei jedem Besuch im Gartencenter immer und immer wieder neu gestellte Frage: wo soll denn diese Blume noch hin? sollte großzügig überhört werden und kleinere Fehltritte , die wörtlich genau auf dem Austrieb der Pflanze landen, auf deren Erscheinen die Gattin seit Jahren vergeblich gewartet hat, sollten großmütig verziehen werden.
Somit steht einem gedeihlichen Miteinander in der Gartensaison 2009 nichts entgegen.

Sonntag, 1. Februar 2009

Mäh

Man sieht die kleinen Schäfchen jetzt schon überall auf den Wiesen


aber auch bei mir zuhause tauchen sie zur Zeit verstärkt auf.

Natürlich sind sie im Bad zu finden,

aber auch überall, wo es nur im entferntesten nach Wiese aussieht, machen sie sich breit.

Sogar in der Bibliothek haben sie sich gleich das passende Buch herausgesucht.


Und wie immer im Leben, dort wo mehrere Schafe zusammen sind, gibt es natürlich auch das berühmte schwarze Schaf.


Eigentlich mag ich keine fertigen Seifenformen, aber bei dieser hier konnte ich nicht widerstehen.
Als Duft kam nur das Seifenparfüm mit dem Namen Herbal Ecstasy infrage.
Das schwarze Schaf ist zwar nur braun, aber dafür hat es goldene Locken.
Und Glennkill, ein wirklich entzückender Schafskrimi, wird ab jetzt nur noch mit der passenden Seife verschenkt.